Scheibenschützen gehören in (fast) allen Schützenbruderschaften und Bürgerschützenvereinen zu den besonders angesehenen Traditionscorps. Ihre Wurzeln reichen teilweise bis in das 15. Jahrhundert zurück. Die Uniform und der mit einem Gamsbart geschmückte Hut der Scheibenschützen erinnern an süddeutsche Sonntagstrachten. Die in Bayern noch häufig anzutreffende Tradition des Scheibenschießens auf eine große Holzscheibe ist ein weiterer Hinweis auf die Anlehnung an hochherrschaftliche alpenländische Vorbilder. Die Scheibenschützen bilden in den Schützenregimentern in der Regel den Abschluß der nichtberittenen Schützen. Ihnen folgen meist nur noch Artillerie- und Reitercorps. Sie sind häufig in Gesellschaften organisiert, tragen keine Waffen und erweisen dem Schützenkönig bei den Paraden durch Ziehen des Hutes die Ehre. Damit unterscheiden sie sich deutlich von gewöhnlichen Schützen.

Scheibenschützen gehören in (fast) allen Schützenbruderschaften und Bürgerschützenvereinen zu den besonders angesehenen Traditionscorps. Ihre Wurzeln reichen teilweise bis in das 15. Jahrhundert zurück. Die Uniform und der mit einem Gamsbart geschmückte Hut der Scheibenschützen erinnern an süddeutsche Sonntagstrachten. Die in Bayern noch häufig anzutreffende Tradition des Scheibenschießens auf eine große Holzscheibe ist ein weiterer Hinweis auf die Anlehnung an hochherrschaftliche alpenländische Vorbilder. Die Scheibenschützen bilden in den Schützenregimentern in der Regel den Abschluß der nichtberittenen Schützen. Ihnen folgen meist nur noch Artillerie- und Reitercorps. Sie sind häufig in Gesellschaften organisiert, tragen keine Waffen und erweisen dem Schützenkönig bei den Paraden durch Ziehen des Hutes die Ehre. Damit unterscheiden sie sich deutlich von gewöhnlichen Schützen.